Bei der Aufnahme des Patienten durch einen unserer Ärzte werden in einem ausführlichen Gespräch die Krankengeschichte, die bisherigen Therapien und die Indikationen besprochen. Die individuelle Therapieplanung erfolgt dann nicht nur unter Berücksichtigung der Untersuchungsergebnisse und Diagnosen, sondern auch unter wesentlicher Einbeziehung der Bedürfnisse und Erwartungen des Patienten.

Erfahrungsgemäß sind Patienten zum Zeitpunkt der Klinikaufnahme nur selten mit einer manifesten organischen Erkrankung isoliert belastet. Ängste, Erschöpfungssyndrome und Sorgen sind häufig belastende Begleiter bei einer chronischen Erkrankung.

Andererseits führen ebenso häufig psychische Probleme und Erkrankungen zu körperlichen Symptomen, z.B. bei Burn-out–Syndrom, posttraumatischer Belastungsstörung, Mobbing, tiefgreifenden Verlusten im persönlichen Umfeld oder Problemen mit dem Selbstbewusstsein und der Selbstwahrnehmung. Der ärztliche und psychologische Therapieansatz werden eng miteinander verbunden und führen zu einem ganzheitlichen und integrierten individuellen Therapiekonzept für jeden einzelnen Patienten.

Unter den genannten Gesichtspunkten führen wir stationäre Behandlungen mit den Schwerpunkten folgender Erkrankungen durch:

  • Depressive Episoden
  • Posttraumatische Belastungsstörung
  • Burn-out – Syndrom
  • Erschöpfungssyndrom mit somatischen Anteilen
  • Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule, des Band – und Halteapparates
  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
  • Stoffwechselerkrankungen (insbesondere Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen und Funktionsstörungen der Schilddrüse, Herz – und Kreislauferkrankungen)
  • Anschlussbehandlungen im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit der Behandlung in einem Akutkrankenhaus bei Tumorerkrankungen
  • Akupunkturbehandlungen
  • Chirotherapien

Wir betreiben mit Ihnen eine Ursachenanalyse, versuchen Wege aus belastenden Situationen zu erarbeiten, schulen Ihre Selbstwahrnehmung, sorgen für eine Stärkung und Stabilisierung und steigern Ihre Sensibilität für den Umgang mit Problemen zu Hause.

Eine zytostatische Behandlung wird aus arbeitsrechtlichen Gründen in der onkologischen Abteilung der regionalen Krankenhäuser durchgeführt.

Des Weiteren besteht ein enges Netzwerk mit Fachärzten (Gastroenterologie, Kardiologie, Orthopädie, Gynäkologie, Urologie, Dermatologie und HNO Erkrankungen), so dass im Bedarfsfall konsiliarisch auf sie zugegriffen werden kann, bzw.  kurzfristig Termine bei ihnen vereinbart werden können.

Eine apparative Ausstattung, mit z.B. Sonographie, Gefäßdoppler, EKG, ABI, Spirometrie und ein umfassendes klinisches Labor, bietet die Möglichkeit diagnostische Maßnahmen durchzuführen.

Akupunkturen und Homöopathie runden den ganzheitlichen Therapieansatz ab.